Hallo du,

heute gibt´s Tofu-Rührei für dich, das dank des Kala Namak (Schwefelsalz) seinem tierischen Kollegen zum verwechseln ähnlich schmeckt.

Ich war früher nie ein großer Fan von Rührei, habe alle heiligen Zeiten mal eine oder zwei Gabeln voll davon gegessen und dann stand es meistens schon wieder an. Genau so ging es mir mit Fleisch, auch das war mir schnell zu viel.
Sicherlich hätte ich zu diesem Zeitpunkt schon erkennen können, dass mein Körper tierisches Eiweiß ablehnt. Einfach aus dem Grund, dass er es nicht gut verdauen und verstoffwechseln kann und es mir einfach nicht gut tut.

Im Gegesatz zu pflanzlichem, ist tierisches Eiweiß für den menschlichen Körper eine ganz schöne Herausforderung. Tierisches Eiweiß besteht nämlich zu einem Großteil aus Fett.

Ein Hühnerei zum Beispiel hat zwar Prozentual gesehen mit 51,9% einen hohen Proteingehalt, jedoch besteht die andere Hälfte, nämlich 43,6% ausschließlich aus Fett. Die restlichen 4,5% sind Kohlenhydrate und Ballaststoffe finden wir in tierischen Produkten leider überhaupt nicht.

Pflanzliche Eiweißquellen hingegen, verfügen zwar über einen geringeren Proteingehalt, dafür stecken sie voller Ballaststoffe und wertvoller Kohlenhydrate. Vor allem die Ballaststoffe sind wichtig für eine gut funktionierende Verdauung, denn sie dienen unseren guten Darmbakterien als Nahrungsquelle (Präbiotika) und ihre Pflanzenfasern reinigen kontinuierlich unseren Darm.

Wenn man also bedenkt, dass 70% unseres Immunsystems im Darm sitzt und 95% unseres Serotonins (Glückshormon) ebenfalls im Darm hergestellt wird, sollte eine Ballaststoffreiche Ernährung im Vordergrund stehen.

Probier´s doch mal mit diesem Rührei und überzeuge dich selbst!

Deine Anne

 

Du brauchst…

(für 2 Personen)

200g Naturtofu
100g Räuchertofu
1 Avocado
1 Zwiebel
1 Prise Kala Namak (Schwefelsalz)
1 Prise Kurkuma

So geht´s…

1. Den Naturtofu mit Hilfe eines Stücks Küchenrolle von überschüssiger Flüssigkeit befreien. Je trockener der Tofu ist, umso mehr Geschmack nimmt er später an und das Rührei verwässert nicht.

2. Anschließend den Tofu in eine vorgewärmte Pfann ohne Öl bröseln und für ca. 5 – 10 Minuten anbraten.

3. In der Zwischenzeit die Zwiebeln fein schneiden und den Räuchertofu ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Beides zusammen zum Tofu in die Pfanne geben und mit anbraten bis die Zwiebeln weich sind.

3. Mit einer Prise Kurkuma und Kala Namak würzen und den Herd ausschalten.

4. Die Avocado mit einer Gabel zu Mus zerdrücken, ein wenig salzen und unter das Tofu-Rührei mischen.

Wenn du gerne mehr über den gesundheitlichen Nutzen der veganen Ernährung erfahren möchtest oder dich für eine Ernährungsberatung interessierst, vereinbare gerne ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir!

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